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Am 6. Juni 2016 fand in Roteburg an der Wümme der erste Drohnen-Flugtag, organisiert durch den Bundesverband für Unbemannte Systeme (BUVUS), statt. Bereits zu Beginn des Jahres wurde bekannt gegeben, dass auf dem Landeplatz in Rotenburg ein Forschungsstützpunkt für unbemannte Luftfahrt eingerichtet wird.  Mitbegründer war auch das Institut für unbemannte Systeme an der NBS in Hamburg. 

Bereits heute sind rund 250.000 Drohnen in Deutschland im Einsatz, sei es in der Landwirtschaft, im Sicherheitsbereich, oder für Film und Fotografie. Weitere Einsatzfelder kommen in der sich rasant entwickelnden Branche ständig hinzu, und ebenso wachsen auch Fragen rund um Sicherheit und Abwehr der Flugsysteme.

Beim Drohnen-Flugtag wurde der Forschungsstützpunkt nun erstmals für Testflüge genutzt. Dies soll aber nur der Anfang bleiben. Auf dem Flugplatz soll die Entwicklung von unbemannten Flugsystemen, ihren Komponenten und verwandten Anwendungen, wie z.B. Abwehrsystemen, entscheidend vorangebracht werden.  Das Institut für Unbemannte Systeme beispielsweise wird den Standort für Forschungsprojekte nutzen.

Im Rahmen des Flugtages stellte der BUVUS außerdem eine „Rotenburger Erklärung“ vor, in der die Grundsätze des Verbandes dargelegt werden, zu denen insbesondere auch Forderungen nach neuen Sicherheitsstandards und ein Konzept zur Schulung von Drohnen-Piloten gehören.